PETPEARL BOOSTER
Die Bausteine von Muskeleiweiß sind Aminosäuren. Deshalb ist es wichtig, dass ein Pferd im Aufbautraining ausreichend mit allen Aminosäuren versorgt ist. Einige Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen, andere muss er über die Fütterung aufnehmen – letztere nennt man essenzielle Aminosäuren.
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Beschreibung
Muskeln wachsen nicht allein vom Futter – das ist klar. Fütterung und intensives Training müssen hier kombiniert werden.
Die bekanntesten Sportler haben sie, damit sportliche Höchstleistungen erzielt werden können-“die richtige Muskulatur“. Hauptaufgabe der verschiedensten Muskelketten des Pferdes ist die Umformung von einem Weidepferd in ein Reitpferd. Egal ob im Springsport, Dressursport oder anderen Reitsparten
Starke Muskulatur ist für die Gesunderhaltung des Pferdes die wichtigste Grundvoraussetzung.
Ein einzelner Muskel besteht aus vielen Muskelzellen, auch Muskelfasern genannt. Wie viele Muskelzellen ein Muskel hat und zu welchem Typ einzelne Muskelzellen gehören, ist genetisch festgelegt. Es gibt rote Muskelfasern, die sich über einen langen Zeitraum ohne Ermüdung kontrahieren können, dabei aber nur langsame Kontraktionen zulassen. Weiße Muskelfasern hingegen kontrahieren schnell und kraftvoll, ermüden dafür aber sehr schnell.
Die Anzahl der Muskelzellen hingegen lässt sich nicht steigern. Die sogenannte Hypertrophie der Muskulatur durch Training entsteht nur durch eine Vergrößerung der einzelnen Muskelfasern. Die Vergrößerung kommt durch die Vermehrung der Eiweißfäden in der Muskelzelle zustande. Durch Belastungen, denen die Muskelzelle nicht gewachsen ist, kommt es zu mikroskopisch kleinen Schäden an den Eiweißfäden – der Körper repariert diese Schäden und baut die Eiweißstrukturen zusätzlich aus, um der Belastung das nächste Mal gewachsen zu sein.
Damit Muskeln wachsen können, benötigen sie ausreichend Eiweiß
Ohne den entsprechenden Trainingsreiz kann kein Muskelaufbau stattfinden. Anfüttern lassen sich Muskeln also keineswegs und oft unterschätzt man den Trainingsaufwand, der notwendig ist, um einen sichtbaren Muskelzuwachs zu erreichen. Dennoch kann die Fütterung den Muskelaufbau trotz adäquatem Training limitieren, wenn nicht ausreichend Nährstoffe für den Ausbau der Eiweißstrukturen vorhanden sind.
Die Bausteine von Muskeleiweiß sind Aminosäuren. Deshalb ist es wichtig, dass ein Pferd im Aufbautraining ausreichend mit allen Aminosäuren versorgt ist. Einige Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen, andere muss er über die Fütterung aufnehmen – letztere nennt man essenzielle Aminosäuren.
Bei Pferden sind das : Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin
Die meisten Aminosäuren sind im Grundfutter des Pferdes bereits ausreichend vorhanden. Doch es gibt drei Aminosäuren, die dafür bekannt sind, dass sie das Voranschreiten des Muskelaufbaus durch Knappheit häufig limitieren: Methionin, Lysin und Threonin. Diese drei Eiweißbausteine sind daher eine sinnvolle Futterergänzung während des Aufbautrainings.
Aminosäuren gezielt ergänzen Nicht jedes Eiweiß ist für das Pferd gleich gut verfügbar und eine Eiweißversorgung weit über den Bedarf belastet den gesamten Organismus. Daher sollte man bei der Ergänzung von Eiweiß beachten, dass das Futtereiweiß hochwertig und gut dünndarmverdaulich ist. Gute Quellen sind z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne oder Bierhefe. Unter Pferdebesitzern häufig empfohlen, aber aufgrund von Aminosäuremuster und Eiweißverdaulichkeit weniger geeignet hingegen sind pures Getreide oder Luzerne.
Um das Aufbautraining zu unterstützen, ohne Darm und Nieren unnötig zu belasten, empfiehlt sich die gezielte Gabe der Aminosäuren Methionin, Lysin und Threonin in Form eines Ergänzungsfutters. Das gewährleistet, dass das Pferd die notwendigen Eiweißbausteine aufnimmt, ohne die Gesamteiweißmenge der Fütterung zu überhöhen.
Auch andere Nährstoffe sind im Aufbautraining von Bedeutung
Auch Übertraining bringt einen nicht ans Ziel: Setzt man durch Training einen Reiz, braucht der Körper Zeit die entstandenen Mikroschäden im gesamten Bewegungsapparat zu reparieren. Auch die Energiereserve Glykogen im Muskel benötigt insbesondere beim Pferd Zeit, um neu generiert zu werden: Erst nach 48 Stunden Regenerationszeit sind die Reserven wieder voll. Daher sollte gezieltes Krafttraining der gleichen Muskelgruppen nicht täglich erfolgen. Lockere Bewegung an den Tagen zwischen intensivem Krafttraining lässt der Muskulatur Zeit sich anzupassen und erhält die Motivation des Pferdes.
- Muskelaufbau geht schnell, Sehnen, Bänder und Knochen brauchen Zeit. Schon wenige Wochen gezieltes Training können aus einem Hänfling ein richtiges Pferd machen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass sich der Rest des Bewegungsapparats langsamer an neue Belastungen anpasst. Die Intensität des Krafttrainings daher nicht zu schnell erhöhen. MSM kann hier gut unterstützen.